GeschäftsverlaufBestandsmanagement
Bestandsmanagement
Am 31.12.2023 befanden sich 4.707 Wohnungen, 32 gewerbliche Einheiten sowie acht eigene Einheiten mit einer Wohn- und Nutzfläche von insgesamt 318.024 m² im Eigentum des Konzerns. Von dem Gesamtbestand unterliegen 2.231 Wohnungen einer Preis- und Belegungsbindung. Dies entspricht einer Quote von 47,4 %.
Der überwiegende Teil des Besitzes besteht aus zwei- bis viergeschossigen Häusern mit Hausgärten
und Grünanlagen. Die durchschnittliche Wohnfläche beträgt 66,1 m².
Bei den Erlösen aus Sollmieten konnte die positive Entwicklung der Vorjahre konsequent fortgesetzt
werden. Insgesamt verbesserten sich die Erlöse von 22.629,9 T€ auf 23.303,4 T€, was im Wesentlichen auf die Fertigstellung von Neubauten sowie auf moderate Mietanpassungen zurückzuführen ist. Im freifinanzierten Bestand wurden Anpassungen aufgrund § 558 BGB durchgeführt. Im öffentlich geförderten Wohnungsbestand wurden die Verwaltungs- und Instandhaltungskostenpauschalen der II. Berechnungsverordnung im Bereich der Kostenmiete angepasst.
Die durchschnittliche monatliche Nettokaltmiete der Wohnungen zum 31.12. des Geschäftsjahres lag bei 6,14 €/m² (Vorjahr: 5,90 €/m²).
Im Geschäftsjahr lag die Fluktuationsquote mit 7,6 % unter dem Wert des Vorjahres von 8,5 %.
Zum 31.12. des Jahres standen zwei Wohnungen leer. Dies entspricht einer Leerstandsquote von 0,04 %
(Vorjahr: 0,06 %). Zudem stand eine Gewerbeeinheit leer. Außerdem waren weitere 14 Wohnungen aufgrund von umfassenden Gebäudemodernisierungen bzw. geplantem Abriss leerstehend. Durch Leerstände sind Erlösschmälerungen aus Sollmieten in Höhe von 98,9 T€ (Vorjahr: 204,4 T€) entstanden.
> Abb. 1 | Verteilung des Wohnungsbestandes
Die permanente Bestandspflege unserer Immobilien steht im Fokus der Geschäftsausrichtung. Investitionen in diesem Bereich sichern die nachhaltige Vermietbarkeit des Bestandes.
Für die Instandhaltung sind 4.785,7 T€ (Vorjahr: 3.969,6 T€) als Fremdkosten angefallen. Das Investitionsvolumen für Großmodernisierungen betrug im Geschäftsjahr 846,2 T€ (Vorjahr: 739,2 T€). Insgesamt entspricht dies einem Betrag von 17,75 €/m² Wohn-/Nutzfläche (Vorjahr: 14,79 €/m²).
Im Geschäftsjahr wurde für die Errichtung von neuen Gebäuden insgesamt 17.708,9 T€ (Vorjahr: 18.555,1 T€) investiert. Über den Status der Einzelmaßnahmen informiert die folgende Übersicht:
Im Geschäftsjahr wurden aus der Veräußerung von vier Reihenhäusern und drei Garagen Buchwertüberschüsse in Höhe von 513,6 T€ erzielt.
Die Verwaltung von Wohnungseigentum sowie die Komplettverwaltung von Mehrfamilienhäusern gehören zum Dienstleistungsangebot des Konzerns. Insgesamt wurden am Bilanzstichtag 894 Wohnungen, 98 gewerbliche Einheiten, 124 Garagen und 20 sonstige Einheiten außerhalb des eigenen Vermögens verwaltet. Hierdurch wurde ein Umsatz in Höhe von 348,1 T€ (Vorjahr: 331,3 T€) generiert.